Eine bedeutungsvolle Erfahrung war die Studienfahrt der 9. Klassen nach São Luiz do Paraitinga.
Während dieser Fahrt ging es nicht nur um das Lernen, sondern auch um Selbstständigkeit, Freundschaft und Erinnerungen für das ganze Leben.
Die Schüler hatten die Möglichkeit, sich auf fächerübergreifende und dynamische Weise mit den historischen und kulturellen Inhalten zu beschäftigen, die sie im Unterricht kennengelernt hatten. Durch künstlerische Werkstätte, Ausflüge (von Museen zu Flüssen), sportliche Aktivitäten und Kochen lernten die Schüler etwas über Sklaverei, Viehtreiber, Wirtschaft, Karneval, Folklore, Industrialisierung und technologische Entwicklung, Natur und die Folgen menschlicher Einwirkungen und noch vieles mehr.
Die Fahrt vermittelte den Schülern einen praktischen und vertieften Einblick in Wissenschaft und Technologie, weckte ihr Interesse an wissenschaftlichen Erkenntnissen und ermöglichte ihnen ein Eintauchen in die Geschichte und Kultur Brasiliens mit Unterricht im Freien, und zwar direkt vor Ort.
Solche Aktivitäten sind für die ganzheitliche Entwicklung der Schüler äußerst wichtig, da sie das Lernen über den Unterricht , das Aufstellen von Hypothesen, die Praxis der Forschung, den Kontakt mit der Realität, verschiedene Ausdrucksformen sowie Verantwortung und Zusammenarbeit und andere Fähigkeiten und Kompetenzen fördern. Und die Fahrt war eine perfekte Kombination aus Lernen, Kultur und Spaß.
In der Grundschule gab es verschiedene Aktivitäten zur pädagogischen und menschlichen Bildung der Kinder.
Es wurde gelesen, gespielt, gekocht, Sport getrieben, aber auch Deutsch und Englisch verbessert und in allen Fächern viel Neues dazugelernt.
Das Highlight im Juni war das Gespräch der 2. Klassen über Rassismus mit Enedina, der Mutter des Schülers Francisco Luz.
Sie las gemeinsam mit den Kindern das Buch „Sulwe“ von Lupita Nyong'o vor und leitete damit ein leichtes, spielerisches und nachdenkliches Gespräch ein. Die Kinder sprachen über Unterschiede und die Tatsache, dass Diversität nicht die Art und Weise beeinflussen sollte, wie Menschen behandelt werden.
Die Kinder setzten das Gespräch auch in Illustrationen um, in denen sie ihre Gefühle zum Ausdruck brachten.
Diese Momente waren sehr lehrreich, nicht nur akademisch, sondern auch für das Leben und die persönliche Entwicklung unserer Schüler. Das Colégio Humboldt entwickelt Aktionen, Gesprächsrunden in allen Klassen zur Bekämpfung der Rassendiskriminierung. Wir glauben, dass es wichtig ist, Dialoge und Begegnungen zu schaffen, die sich auf die kulturelle Vielfalt konzentrieren, um den Respekt für alle zu fördern - und die Schule ist ein wichtiger Ort dafür.
Es waren sehr lehrreiche und wertvolle Erfahrungen, nicht nur in fachlicher Hinsicht, sondern auch für das Leben und die menschliche Entwicklung unserer Schüler.
In der Mittelstufe haben die Schüler der 5. Klasse des bilingualen und deutsch internationalen Zweigs hohe Leistungen im Projekt "Großartige NaturwissenschaftlerInnen" erbracht.
Das Projekt wurde im NaWi (Naturwissenschaften)-Unterricht entwickelt und zielt vor allem darauf ab, den Bezugspunkt der Schüler zu erweitern (sie sind es gewohnt, Wissenschaftler mit ausländischen Männern in Verbindung zu bringen), die Rolle der Frauen und des eigenen Landes in den Wissenschaften hervorzuheben sowie Forschung, kritisches Denken, Teamarbeit, öffentliches Reden und viele andere Fähigkeiten und Kompetenzen zu fördern.
Die Klassen haben sich voll im Projekt engagiert. Sie haben nach Informationen gesucht, die sprachlichen Elemente der Autobiographie kennengelernt und sich selbst als Wissenschaftler mit großer Kreativität und Hingabe dargestellt.Die Schüler hatten Spaß am Lernen und entwickelten Fähigkeiten und Kompetenzen wie Interpretation, kritisches Denken, Teamarbeit usw.
Während des Unterrichts waren sie für einen Tag Figuren. Im Leben werden sie Protagonisten!
Zum Halbjahresabschluss vergnügten sich die Kinder vom Kindergarten mit ihren Fahrrädern, Rollern und Rollschuhen auf unserer Leichtathletikbahn und in den Freiflächen der 60.000 Quadratmeter großen Grünanlage der Schule.
Es handelt sich dabei um eine komplette Aktivität, da die Kinder nicht nur Kontakte knüpfen und Spaß haben, sondern auch ihre motorische Koordination und ihr Gleichgewicht üben und dabei mehr und mehr Selbstvertrauen und Autonomie gewinnen.
Außerdem ist es sehr wichtig, den Schülern die Grundlagen der Verkehrserziehung beizubringen, z. B. wie wichtig es ist, Ampeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen zu respektieren oder auch die Straße zu überqueren und anzuhalten, wenn jemand vorbeifährt.
Auf spielerische Weise zu lernen, macht noch mehr Spaß, nicht wahr?
Ebenfalls im Juni veranstaltete das Colégio Humboldt ein Gespräch über Mobbing und Cybermobbing mit den Familien unserer Schulgemeinde und Dr. Marcelo Crespo, Koordinator und Professor für Recht an der ESPM.
Es waren Väter, Mütter und Erziehungsberechtigte von Schülern vom Kindergarten bis zur Oberstufe aus dem bilingualen und deutsch internationalen Zweig dabei, da dieses Thema Schüler aller Altersstufen betrifft.
Ziel war es, die Familien über das neue Gesetz 14.811/2024 zu informieren, verabschiedet wurde und das Mobbing und Cybermobbing in das Strafgesetzbuch aufnimmt, was bedeutet.
Der Referent betonte, wie wichtig es ist, dass die Familien den Umgang ihrer Kinder mit der Technologie überwachen und Raum für Gespräche zu diesem Thema schaffen.
Die Schule ist ständig bemüht, ein sicheres und freundliches Umfeld zu schaffen. Aus diesem Grund hatten die Schüler der 7. bis 12. Klasse zu Beginn des Monats auch dieses Gespräch mit Dr. Marcelo. Je mehr Menschen informiert und aufgeklärt sind, desto effektiver wird der Kampf gegen diese Form der Gewalt sein.